Für welche Art von Beschwerden kommt eine homöopathische Behandlung in Frage?

Grundsätzlich ist eine homöopathische Behandlung bei einer Vielzahl von Leiden möglich. Sowohl akute wie auch chronische Erkrankungen sind dieser Methode zugänglich, je nach der Art der Erkrankung und dem Zustand des Patienten sind teils Heilungen (d.h. völlige Wiederherstellung der Gesundheit) oder doch zumindest Linderungen (d.h. Verbesserung der Lebensqualität ohne vollständige Heilung) häufig möglich. Da die Homöopathie eine individuelle Heilmethode ist, lassen sich genaue Aussagen über die Behandlungschancen nur im Einzelfall treffen.


Die Grenzen der Homöopathie liegen dort, wo chirurgische Eingriffe notwendig sind, wo Körpergewebe so weit zerstört ist, dass eine Wiederherstellung nicht möglich ist und dort, wo die Erkrankung die Folge von krankmachenden Einflüssen ist, die sich nicht beseitigen lassen. Aber auch in vielen dieser Fälle kann die Homöopathie erfolgreich begleitend eingesetzt werden, um die Folgen chirurgischer Eingriffe zu mildern, Symptome zu lindern und um zu helfen, schädliche Einflüsse zu vermeiden oder besser zu verkraften.


Nicht zuletzt ist die Homöopathie hervorragend geeignet, durch eine Stärkung des Allgemeinzustandes, der sogenannten „Konstitution“, dazu beizutragen, dass Erkrankungen prinzipiell seltener werden oder doch zumindest deutlich leichter verlaufen. nach oben

Wie läuft eine homöopathische Behandlung ab?

Der erste Besuch bei mir dauert deutlich länger als ein „normaler“ Arztbesuch. Das gesamte Krankheitsbild mit allen Symptomen, auch solchen, die nebensächlich erscheinen oder nicht zur Hauptbeschwerde gehören, muss so komplett wie möglich in Erfahrung gebracht werden. Dazu gehört ein sehr ausführliches Gespräch und unter Umständen eine Untersuchung.


Bei chronischen Erkrankungen wird dieser erste Besuch häufig noch nicht mit der Verschreibung eines homöopathischen Medikamentes enden, da die gesammelten Informationen erst noch gesichtet und bewertet werden müssen.


Etwa eine Woche später kann dann nach Abklärung eventuell noch aufgetauchter Fragen das Medikament verschrieben werden.


Je nach Art und Schwere der Erkrankung ist in manchen Fällen die Heilung schon mit dieser ersten Verschreibung erreichbar. In anderen Fällen wird es nötig sein, nach einiger Zeit eine andere Arznei und unter Umständen noch weitere Folgemittel einzusetzen. Zu diesem Zweck werden Termine in der Praxis notwendig sein, bei gutem Fortschritt kann sich der Kontakt auf Telefonate beschränken.


Die Dauer der Behandlung ist individuell sehr verschieden. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Genesung umso länger dauert, je länger die Krankheit vorher schon bestanden hat, da die Selbstheilungskräfte einen über lange Zeit entstandenen Zustand auch nicht über Nacht korrigieren können. nach oben

Was erfordert die homöopathische Behandlung vom Patienten?

Die homöopathische Methode erfordert von Ihnen ein gewisses Maß an Mitarbeit:


Zunächst sollten Sie die Bereitschaft mitbringen, mir Ihr Symptomenbild ausführlich zu schildern, damit das Bild der Krankheit für mich möglichst vollständig sichtbar wird. Hierbei können auch Umstände wichtig sein, die Ihnen zunächst vollkommen nebensächlich erscheinen. Der erste Termin, bei dem das Bild der Erkrankung erfasst werden soll, dauert daher auch länger als die meisten normalen Arztbesuche, meistens zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden. Auch während der laufenden Behandlung bin ich auf Berichte von der Entwicklung angewiesen, um die Behandlung immer wieder der aktuellen Lage anpassen zu können.


Die eigentliche Heilung wird in der Homöopathie durch Ihre Selbstheilungskräfte bewirkt. Diese werden durch die homöopathische Arznei nur in die richtige Richtung gelenkt. Dieser Vorgang benötigt die Unterstützung von Innen durch Sie selbst ebenso nötig wie die von Außen durch das Medikament. nach oben

Was kostet die homöopathische Behandlung?

Die klassische Homöopathie erfordert in den meisten Fällen, das heißt vor allem bei chronisch kranken Menschen, einen recht hohen Anfangsaufwand. Das Erstgespräch kann daher je nach der individuellen Lage bis zu  2½ Stunden benötigen, meist sind es gut 90 Minuten. Der Preis für den Ersttermin umfasst alles, was nötig ist, um eine hilfreiche Arznei zu finden, auch wenn der erste Versuch nicht fruchten sollte. Bei geringerem Aufwand (z.B. Akutkrankheit, Kinder) sind die Kosten natürlich niedriger. Auf einen Blick: Info Termine Preise


Nach dem Ersttermin fallen meistens über längere Zeit wenig neue Kosten an. Die Kosten für die Medikamente sind in der Homöopathie nahezu zu vernachlässigen. Sie betragen in der Regel höchstens € 20 bis € 30 für ein ganzes Behandlungsjahr. nach oben

Zahlt die Kasse?

Die gesetzlichen Krankenversicherungen zahlen in der Regel Leistungen des Heilpraktikers nicht, unabhängig davon, welche Methoden er benutzt.


Private Krankenversicherungen sind frei ausgehandelte Verträge zwischen dem Versicherten und der Gesellschaft. Die Regelungen der verschiedenen Gesellschaften und Verträge sind variabel. Meist ist eine Übernahme von Behandlungskosten durch Heilpraktiker vorgesehen, häufig sind die Leistungen jedoch begrenzt, sodass der Patient unter Umständen nicht den gesamten in Rechnung gestellten Betrag erstattet bekommt. nach oben

Fragen und Antworten zur homöopathischen Behandlung



Klassische Homöopathie

© Michael Schrader

Info-Termine-Preise

Homöopathische Grundgedanken